Gewalt ist ein Oberbegriff, der aus Sicht des Erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes detaillierter betrachtet werden soll. Es muss bezüglich den Unterschieden von Gewalt auch genauso unterschiedliche präventive Projekte und Aktionen geben.

Der Erzieherische Kinder- und Jugendschutz möchte zum einen unter Einbindung regionaler, kultureller und sozialer Gegebenheiten gegenüber physischer Gewalt sensibilisieren, sie durch persönlichkeitsstärkende Maßnahmen verhindern und positive Kommunikations- und Konfliktbewältigungsstrukturen aufzeigen, um körperliche Übergriffe zu vermeiden.

Zum anderen spielt nicht nur Jugendgewalt im Sinne von physischer Gewalt innerhalb des Jugendschutzes eine Rolle, vor allem auch die Ausübung, bzw. das Erfahren psychischer Gewalt ist im jungen Alter ein wichtiges Thema. In den letzten Jahren hat vor allem die psychische Gewalt aufgrund der digitalen Entwicklung der Smartphones an enormer Bedeutung im präventiven Bereich gewonnen. Die Relevanz des Cybermobbings ist in allen Lebenslagen und Domänen des Alltags junger Menschen präsent.

Gewaltprävention beinhaltet darüber hinaus die Bereiche der sexualisierten Gewalt sowie politisch motivierte Erscheinungsformen der Gewalt.

Der präventiv tätige Kinder- und Jugendschutz unterstützt Angebote, die die Persönlichkeitsstärkung des Individuums in den Mittelpunkt rücken. Gleichzeitig gilt es vorhandene Schutzfaktoren auszubauen und neue zu schaffen. Mittels Projekten, Veranstaltungen und aufklärenden Informationsmaterialien sollen Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Eltern und in der Jugendarbeit tätige Fachkräfte sensibilisiert werden. Auf diesem Weg können individuelle Handlungs- und Schutzkonzepte, die Mobbing und Cybermobbing entgegenwirken, entwickelt und in der Praxis umgesetzt werden.

Regionale Kooperationspartner im gewaltpräventiven Bereich sind:

  • Die Präventionsbeamten der Polizeiinspektionen
  • „Nicht mit mir!“ – ein Projekt des DJJV e.V. Team Furth
  • KidsPro - Selbst.Bewusst.Sein
  • MFM Projekte: „My Fertility Matters“
  • Donum Vitae Bayern: beraten.schützen.weiter.helfen
  • Die Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Bayern e. V.: No Blame Approach
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